Jenaz • Prättigauxxxx
Um an Sylvester den Erinnerungen zu entfliehen, habe ich bei der Alpinschule Allgäu eine Woche Touren im Prättigau gebucht. Ich komme …
Um an Sylvester den Erinnerungen zu entfliehen, habe ich bei der Alpinschule Allgäu eine Woche Touren im Prättigau gebucht. Ich komme …
Fünf Tage Tiefschneekurs. Garhammer-Technik. Von der Unterkunft in Stuben sind es nur wenige Minuten bis zum Sessellift Albona I, angenehm. …
Skitouren an der fjordigen Nordküste Islands.
In fester Erinnerung bleiben die weite Landschaft mit ihren makellos weißen Bergen im …
Der Sommer war irgendwie verkorkst, folglich ein schneller Entschluss, diese Buchung, eine Woche lang Wandern, …
Skitouren im Trentino sind gebucht. Basislager ist das Hotel Chalet Alpenrose, ein umgebauter Bauernhof/Stall in Cogolo di Pejo. Ich schlafe in einem Doppelbett mit …
Schon wieder Skitouren gebucht. Der schneearme Winter in den nördlichen Alpen …
Hohe Tatra – das klingt geheimnisvoll und verlockend. Ich buche.
Eine lange Busfahrt steht bevor, 10 Stunden und …
Willst du mit nach Alagna fahren, zum Freeriden, fragt Toni.
Ich weiß nicht, wo Alagna liegt, fühle mich aber …
„Genuss-Skitouren am Reschenpass“ sind gebucht.
Ich fahre im Tunnel an Landeck vorbei über den Reschenpass nach Burgeis ins Hotel …
Die Riviera Ligure di Levante (mit den Cinque Terre) ist das Ziel, und die Stützpunkte sind Moneglia und dann …
Drei Touren in der Eifel:
• Ein Rundweg im Nationalpark Eifel – Von …
Skitouren im Obernbergtal kurz vorm Brenner – auf geht’s! Almi’s Berghotel in Obernberg ist das Basislager, die einzig mögliche Unterkunft. …
Noch mal eine Woche Skitouren.
Das Defereggental erstreckt sich in West-Ost-Richtung, im Westen begrenzt …
Mittwoch
Fahrt (durch die gesamte Schweiz, ist ja gar nicht so groß) zu einer idyllischen Ferienwohnung in einer Superlage 200Hm über dem See. …
Freitag
Ein kurzer Besuch im noch unbekannten Bregenzerwald ist angesagt. Mit Gudrun. Auf der Fahrt …
Wiek im Norden von Rügen ist das Ziel. Nach knapp 900 Kilometern erreichen wir die Rügenbrücke, Deutschlands größte Schrägseilbrücke, …
Hinflug
Wir starten mit 1,5 Stunden Verspätung, und ich lerne, auf Kurz- und Mittelstrecken ist der Service gestrichen. Es mutet …
Neun Tage Abruzzen sind gebucht, also Flug nach Rom + Bus-Fahrt nach Caramanico Terme.
Mit Giovanni, Annegret, …
Die Motivation
Ich wollte in diesem Leben noch Eisberge …
Warum nicht mal im Frühling für zwei Wochen in die Pyrenäen?
Wir fliegen nach Barcelona, steigen in den Mietwagen und fahren nach La Seu d’Urgell in Katalonien südlich von Andorra zum gebuchten Hotel. Allerdings: ein Ort mit geringem Interesse an Touristen, die Eintönigkeitkeit des Frühstücks im Hotel und die ungewöhnlich hohe Schneelage für diese Jahreszeit, das sind Dinge, mit denen wir nicht gerechnet haben. Wir nehmen die Herausforderung an. Zum Glück gibt es für einige Touren einen GPS-Track, das erleichtert die Orientierung auf der geschlossenen Schneedecke. Mit Gudrun.
Estany Blau – wir werfen einen Blick auf den schneebedeckten „Blauen See“ in 2397m Höhe im Norden von Andorra.
Wenn Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen… Zumindest Ersteren sehen wir an den Estanys de Malniu.
Der selbst gefundene Aussichtspunkt Pla de Llet 2145m.
Modernes Leben, Luxus und ursprüngliche Natur in einem Zwergstaat. Andorra. Der Gang durch ein „Kaufhaus“. Und die Käufer kommen aus dem nahen Ausland.
Der erste Gipfel Pic de Perafita 2752m.
Das Skigebiet im Norden von Andorra wird angesteuert. Die Bahnen sind natürlich nicht mehr in Betrieb, aber es liegt noch reichlich Schnee, der die drei Seen im Circ de Tristaina verdeckt.
Eine lange Fahrt zum Mittelmeer nach Figueres zum Teatre Museu Salvador Dalí. Sehenswerter Surrealismus.
Wir fahren nach Süden und finden Roca del Corb – die letzte und die schönste Tour. Ungewöhnliche Felsformationen, eine faszinierende Runde.
Eine Gruppenreise, 10 Damen + 2 Herren, da könnte mann sich wie der Hahn im Korb fühlen, leider wird der Konjunktiv …
5100 km in einem anfangs weißen Renault Duster. Aber zuerst von MUC über Doha/Katar nach Windhoek. Die Unterkünfte sind gebucht, …
Für zwei Wochen sind wir in der Villa Maslina in Zadar in Dalmatien, in einem 1-Zimmer-Apartment, mit üppigem Frühstück. Sehr zuvorkommende …
Eine kleine Insel im Atlantik. Afrika ist 740 km weit weg und Lissabon 950 km. Wandern – eine Woche lang. Die erste Insel-Nacht wird in Santa Cruz im …
Eine Woche Gardasee, der Abschied vom Sommer. In Limone sul Garda haben wir das Hotel Capo Reamol gebucht, direkt am See, alle Zimmer mit Blick auf …
Nach halber Umrundung des Gardasees gelangen wir zum Iseo-See, allerdings kaum sichtbar wegen der vielen Tunnel. In Pisogne fahren wir noch 450Hm hoch zur Unterkunft, zu …
Das Hotel La Piroga in Calceranica al Lago ist 5m vom See entfernt, wir haben ein Zimmer mit einer großen Terrasse und Blick auf den See und …
Cortina d’Ampezzo ist ein Wintersport-Ort, ohne Zweifel. Überall Lifte, Bahnen, Pisten, inmitten der großen Bergriesen Tofana, Sorapiss und Cristallo. Und es scheint, als würden die erhabenen Felsgebilde spöttisch auf das Profitstreben herabblicken, obwohl die breiten Schneisen und planierten Hänge durchaus nerven. Allerdings ermöglichen die Bahnen und die drei nahen Pässe Falzarego, Giau und Tre Croce einen hohen Ausgangspunkt für Bergtouren, das freut ältere Menschen. Wir versuchen es also. Erleiden aber zwei Rückschläge. Gudrun bestellt sich am Dienstag im Rifugio Mietres ein Pilzrisotto, das wohl mit einem Knollenblätterpilz verfeinert war (oder einfach nur aufgewärmt von vorgestern), und bekommt hohes Fieber. Ich bekomme ein dickes Knie in der Nacht von Sonntag auf Montag, woher auch immer. Aber nun der Reihe nach.
Das erste Ziel ist der Monte Cernera 2664m vom Passo Giau aus. Es war von mir zu ambitioniert ausgesucht, der Umgang mit den Drahtseilen muss sich erst noch entwickeln. Mit einer kleinen Rettungsaktion lässt sich das Problem entschärfen, der Gipfel muss allerdings warten.
Für die Croda Negra 2518m starten wir vom Passo Falzarego. Ein Felsrücken mit steil und senkrecht abfallenden Flanken. Ein schmaler Felsspalt vermittelt den Durchstieg auf den Rücken. Heute lässt sich auch die umgebende Landschaft genießen, hohe Berge, grüne Wiesen mit vielen Blumen und Cumulus-Wolken, die mit der Größe der Berge mithalten wollen. Am Lago Limores wird noch einmal gerastet.
Der Astaldi-Klettersteig am Fuße der Tofana verläuft horizontal und ist bunt aufgrund verschiedener Gesteinsschichten. Es ist spannend, angeblich sind die Sicherungen unzuverlässig, was aber nicht stimmt, und es ist heiß. Wir schaffen es, na klar, und gehen zurück zum Rifugio Ivona Dibona.
Der Sessellift Rio Gere/Son Forca in der Cristallo-Gruppe unterhalb des Passo Tre Croce wird als Steighilfe benutzt. Wir queren hinüber zur Forcella Zumeles 2072m. Der Wind pfeift, wir finden ein windstilles Plätzchen. Der Abstieg führt durch steile grüne Wiesen, vor uns das Becken mit Cortina und den einrahmenden Felsriesen. Der Wunsch nach Flügeln entsteht, hinfliegen in den weiten freien Raum mit den schützenden Berggestalten rings herum. Weiter zum edlen Rifugio Mietres (siehe oben) und zur Talstation.
Die gesundheitliche Situation hat den Bewegungsradius auf Null reduziert. Wir fahren zum Lago di Mosigo westlich von San Vito di Cadore, angeblich toll, aber häßlich, und weiter hoch zum geschlossenen Rifigio Larin, lesen im Gras in der Sonne, der Antelao passt auf uns auf, und wieder zurück nach Norden, kreuzen die Piste, die vom Col Druscie herunterkommt, zum Lago Ghedina („Lago“ sagt übrigens nichts über die Größe aus) mit einer Luxus-Wirtschaft, niemand ist da, aber Champagner steht bereit. Wir verzichten.
Der Bewegungsradius erweitert sich langsam, Lago Misurina und Lago Antorno werden umrundet, und wie immer die Berge mit den sich stets verändernden Wolkenbildern angeschaut.
Eine Änderung des Transportmittels, ein Jeep fährt uns hoch zum Rifugio Angelo Bosi, und wir wandern auf dem Monte Piana 2324m herum, auch in den alten Schützengräben, erfreuen uns am Blumenreichtum, und fragen, wo ist die dritte Zinne geblieben.
Die Zeit ist reif für den Klettersteig auf den Monte Nuvolau 2574m. Es gibt zwei Passagen, unterbrochen durch einen Gang über Karrenfelder, die erste ist eine kaminartige Rampe, und die zweite führt kurz und ausgesetzt über den Grat sozusagen direkt in die Gaststube des Rifugio Nuvolau. Hier gilt also die Gleichung Hütte = Gipfelkreuz. Abstieg über den Normalweg zum Rifugio Averau mit Liften und Pisten, und dann ein direkter heikler Abstieg zum Hauptweg hinüber zum Passo Giau.
Es ist bewölkt, eine kleine Runde wäre angesagt. Ich studiere die Karte und sehe die Wege 230 und 231 östlich von San Vito. Wir finden 230 nicht nur auf der Karte, gehen so dahin, und gelangen zu einem breiten sich bereits wieder begrünenden Schuttfeld. Steinmänner weisen nach oben, steil, eigentlich sollte es etwas Kleines werden, bis die Männer sich teilen. Einige weisen nach oben, andere nach unten. Wir gehen nach unten, steil, Überraschung, es ist 231, und schließlich gibt es auch noch einen Steig zurück oberhalb der Straße. Keine spektakuläre Runde, die Berge sind in Wolken, irgendwie doch entspannend.
Oder auch nicht. Über Nacht wird mein rechtes Knie dick, eine Tour ist unmöglich, aber das Benutzen einer Seilbahn ist auf jeden Fall möglich. Die Funivia Lagazuoi trägt uns hoch, und ich humpele auf den Kleinen Lagazuoi 2778m. Hier bleiben wir sitzen, noch sind wenig Leute da, es ist still und die Luft klar vom nächtlichen Regen. Zuerst schauen wir auf die Marmolata und die Sellagruppe, dann auf den Großen L. und die Tofana, dann auf die Cinque Terre und Croda Negra. Nach mehreren Umdrehungen steigen wir ab und fahren hinunter.
Ich buche „Liparische Inseln“ beim DAV Summit Club. Alle sechs Insel-Touren – bis auf Salina – sind Halbtagesunternehmungen, also sollte genügend Zeit vorhanden sein für einen entspannten Auf- und Abstieg und zum Fotografieren. Leider kommt es anders, eine athletische Gruppe, Marathon, Triathlon, und ich habe Probleme mit der Steilheit der Wege, dem Tempo, der Hitze. Und es gibt organisatorische Mängel, eigentlich nicht zu erwarten beim DAV Summit Club. Wir kommen an, mittags in Catania. Nichts spricht gegen die weitere vorgesehene Überfahrt nach Lipari – außer dass das Hotel in Lipari überbucht ist. Der Reiseleiter kommuniziert nichts, wir müssen auf Sizilien bleiben, in Milazzo, in einem Hotel in einem – so sieht es aus – aufgelassenen Industriegebiet. Ein ernüchternder Beginn.
Stromboli
Es wird ein langer Tag. Zuerst nach Lipari, dann nach Panarea. Mit einem Bade-Intermezzo für eine Schulklasse (?). Dann nach Stromboli. Aufstieg bis auf ca. 300Hm. Viele Menschen, viele auch mit einheimischen Führern deutlich höher. Wir allerdings dürfen nicht weiter hinauf. Später ganz weit oben dann etwas Rotes gesehen, na ja, lohnt sich nicht. Abstieg mit Stirnlampe, ein Rückblick zeigt zahlreiche Lichterketten am Berg. Rückfahrt nach Lipari. Noch vor Mitternacht beziehe ich das Zimmer. Mit dem Blick auf eine Hauswand. Die zweite Ernüchterung.
Salina
Eine Insel mit zwei Bergkegeln. Ein optischer Leckerbissen. Selbstverständlich ist der höhere Monte Fossa delle Felci 962m unser Ziel. Die Auffahrt mit dem Bus zum Santuario Madonna del Terzito erspart uns gut 300Hm. Moderates Tempo, zumindest beim Aufstieg, der wie der Abstieg eher durch die wechselnde Vegetation spannend ist als durch die Aussicht. Bei der Rückfahrt mit dem Schiff sehen wir die landschaftlich sehenswerte Westseite von Lipari. Der Reiseleiter sagt, für einen Zimmerwechsel sei er nicht zuständig.
Lipari
Heute bleiben wir auf Lipari (Insel). Gehen zu einem Aussichtspunkt und weiter zum Osservatore mit Blick auf die beiden Felszähne im Meer. Den Aufstieg zum Monte Guardia 369m mache ich nicht mit. Nach dem Abstieg nach Lipari (Ort) erhalten wir ein vegetarisches Mittagessen in einem Hafenrestaurant, eine Auswahl hat es nicht gegeben. Vom Hotel aus gehe ich hinunter zum Schwimmen, liege auf einer Liege in der Sonne und lese. Die aktuelle Besetzung der Rezeption meint, für einen Zimmerwechsel sei sie nicht zuständig.
Filicudi
Mit dem Boot nach Pecorini Mare. Zunächst – wie immer – ein steiler Betonweg und hohe Stufen zur Chiesa di Sano Stefano. Fotomotive ohne Ende, allerdings ist zwei Minuten Stehenbleiben gleichbedeutend mit 500m Rückstand, also Anschluss halten. Auf dem aussichtsreichen Sentiero Monte Chiumento queren wir die Hänge, bis wir auf dem Sentiero Arielle zum verlassenen Dorf Case dello Zucco Grande absteigen können. Der Rückweg erfolgt eine Etage tiefer. Wir erreichen Häuser und eine Bar. Gerne werden Getränke gereicht und genommen. Weiter hinab nach Filicudi Porto. Mit dem Schiff zum Hotel und dann mit den Füßen hinunter ins Meer. Heute bekomme ich doch noch eines der reichlich vorhandenen Zimmer mit Meerblick, allerdings nur gegen Aufpreis, die anderen Teilnehmer genießen den Ausblick von Beginn an.
Vulcano
Eine kurze Überfahrt nach Vulcano Porto. Eine touristische Insel, was sich oben am Krater durchaus verstehen lässt. Wir steigen hinauf zum Kraterrand und zum Gipfel 391m. Die Erde lässt hier Dampf ab aus schwefelgelben Rissen und auch mit der Nase wahrnehmbar. Ein beeindruckendes Rund. Mittags sind wir wieder unten – leider, ich bin immer noch mehr auf Landschaft als auf Tourismus eingestellt, also baden und warten, bis das Schiff ablegt.
Panarea
Mit dem gesamten Gepäck und Liberty Lines nach Panarea. Die Koffer bleiben in der Carola Bar. Ziel ist die Punta del Corvo 421m, eine Überschreitung von Nord nach Süd. Für mich wieder ein hohes Tempo, und es ist heiß. Ich brauche 1,5 Stunden. Mit den bekannten fotografischen Nebenwirkungen. Um halb zwei bin ich am Strand, das Schiff legt ab um 16:45. Kurz gebadet, auch zum Baden ist es zu heiß. Ein extrem blauer Himmel. Mit einem Mini-Elektro-Shuttle fahren wir zurück nach San Pietro, warten in der Bar auf die Abfahrt. In Milazzo (auf Sizilien) die Übernachtung in dem bewährten Hotel zwischen Raffinerie und Tankstelle.
14 Tage Frühlingswärme genießen, an der erblühenden Vegetation teilnehmen, vielleicht auch mit dem einen oder anderen Bein ins sicher noch kühle Meer steigen, in lauer Abendluft auf der Piazza entspannen – mit diesen Gedanken haben wir die Reise angetreten.
Mit Gudrun.
Cave Grande dei Cassibile
Die Bezeichnung Grand Canyon Sizilens ist übertrieben. Eine nette Bergtour verkehrt, zuerst hinab zum Fiume Cassibile, unter Büschen und Bäumen, mit gelegentlichen schönen Badestellen – im Sommer, und dann wieder hinauf.
Küste von La Maddalena
Ein angeblich spektakulärer Küstenabschnitt südlich von Syrakus. Wir finden extrem zerfressenes Kalkgestein, das Betreten ist nicht zwingend, aber wir machen es und sind froh über Stöcke und Bergschuhe.
Syrakus + Ortygia
Auch Kultur muss sein. Vormittags der Markt in Ortygia und dann der archäologische Park Neapolis mit dem Amphitheater und dem Ohr des Dionysos.
Scala dei Turchi
Strahlend weiß und gestuft, wie aus einer anderen Welt, in der Nähe von Agrigento.
Monte Monaco 532m
Eine einfache nördlich von Trapani bei grauem Wetter. Gipfel mit Steinbruch. Anschließend sitzen wir (kurz) alleine am feinen Sandstrand von San Vito Lo Capo.
Lo Zingaro
Eine abkürzte Rundtour um eine Gipfelkette im Naturpark. Ein langer Staßenan+abstieg. Schutz in einer Steinhütte vor dem kalten Wind. Später im Windschatten dann doch ganz angenehm.
Pizzo Carbonara 1979m
Südlich von Cefalu erstreckt sich der Bergregion der Madonie. Leider hält das Wetter sich nicht an den Wetterbericht, wir bekommen Wolken, Wind und Kälte und wir kehren um. Am Nachmittag schauen wir uns Cefalu an.
Monte Macabubbo 1204m
Eine fast weglose Runde zwischen Madonie und Küste. Wir sehen Pillendreher, eine Wildsau mit sieben Frischlingen, ein frisch geborenes Lämmlein, Ziegen, Kühe und eine Pfingstrose. Einsam. Weite grüne Hügel.
Ätna Tour
Wir fahren zum Rifugio Sapienza. Eine im voraus gebuchte Tour. Die Seilbahn fährt nicht wegen Sturm. Mit dem Allrad-Bus bis zur Bergstation. Eine Rundtour bis auf 2900m, Windböen bis 100km/h und extrem desinteressierte Guides. Dennoch lohnt es sich: eine Weite ohne Leben hoch oben über der zu ahnenden Küste.
Rifugio Citelli
Wir starten am Rifugio. Sehr schöne Rundtour unterhalb der Pizzi Deneri zum Teil am Rand eines Kraters, Sicht auf den Ätna. Krüppelbirken. Weißer Schnee unter schwarzer Asche und Lapilli. Deutlich erlebbar sind die verschiedenen Vegetationsstufen.
Eine Rundreise im nördlichen Schottland. Wir starten in Inverness und fahren auf der linken Seite der Straße am Loch Ness vorbei auf die Isle of Skye.
Quiraing
Eine Rundwanderung durch beeindruckende Felsgebilde. Zunächst unterhalb der Felswände und dann oben an der Kante zurück.
Sgurr na Stri 494m
Heute ein Gipfel. Mit dem Auto nach Elgol, und dann brauchen wir ein Boot. Beim Aufstieg hilft ein grober GPS-Track, und dann finden wir einen Steig. Der Tiefblick auf Loch Coruisk ist gigantisch. Im Hintergrund die Cuillin Hills.
The Old Man of Storr + The Storr
Nach dem Gipfel wieder Fels-Formationen. Zunächst die Nadel des Alten Mannes, durchaus touristisch begehrt. Wir steigen noch höher, zu einer Art Hochfläche, The Storr, von der die Nadel ziemlich klein ausschaut. Ein typisch schottischer Abstieg, weites Land mit vielen Lochs.
Die Insel mit dem Doppelnamen und die größte der Äußeren Hebriden. Mit der Fähre fahren wir von Uig auf Skye nach Tarbert auf Lewis und Harris. Und nur hier gibt es den berühmten Harris Tweed. Als Unterkunft haben wir diesmal nicht B&B, sondern etwas ganz Spezielles.
Butt of Lewis ist der nördlichste Punkt. Hier sehen wir zum ersten Mal die weiten Sandstrände.
Mangurstadh ist ein weiterer Sandstrand an der Westküste, zu erreichen wieder nur über eine schmale Single Lane Road.
Auch ein Regen- und Sturmtag ist dabei.
Mit der Fähre fahren wir von Stornoway nach Ullapool und auf dem Weg nach Thurso – im äußersten Norden von Schottland – kommen wir über Durness an den Stränden Sango Sands und Melvich Beach vorbei.
Wir fahren dann weiter durch Thurso hindurch zu B&B. Der nächste Tag beginnt wieder mit einer Strandwanderung und mit Muscheln suchen in Dunnet Bay. Natürlich nicht tagesfüllend, also nach Scrabster gefahren und die Küstenwanderung am Holborn Head gemacht.
John o’Groats ist der nördlichste Ort der Insel. Der südwestlichste Punkt ist Lands End, dazu passt die „Lands End To John O’Groats 874 Mile Challenge“. Zu Fuß, mit dem Rad, irgendwie. Duncansby Head heisst das Eck, wo wirklich Schluss ist. Danach sind die Orkney Islands.
Noss Head. Eine beschauliche Wanderung an der Küste entlang zu Leuchtturm und Ruine.
Das Drautal in Kärnten erstreckt sich in West-Ost-Richtung, es ist ein tiefes Tal, die Höhenunterschiede zu den angrenzenden Bergen sind also groß, und da fügt es sich gut, dass nördlich hohe Almen liegen, zu denen Straßen (schmale, schottrige) hinaufführen. Diesen Umstand machen wir uns zunutze, ebenso wie die Nähe des Weißensees.
Es geht los mit der Auffahrt zum Hochtristenhaus und dem Knoten 2214m. Ein sonniger Tag am und im Weißensee folgt. Dann wieder eine Auffahrt, diesmal zur Emberger Alm, und hinauf auf den Naßfeldriegel 2238m und eine weite Runde über den Hohen Grenten und das Ochsentörl. Wegen Regen bleiben wir am nächsten Tag zuhause. Das Wetter wird nicht wesentlich besser, wir stiegen ein in den Sessellift zur Naggler Alm am Weißensee und gehen hoch zur Kohlröslalm. Die letzte Auffahrt zur Leppner Alm. Wir haben es auf die Mokarspitze 2305m abgesehen. Kurz unterhalb im Seidernitztörl – immer dichterer Nebel, es ist kalt und feucht – entschließen wir uns zur Umkehr und finden noch einen netten Abstieg. Mit Gudrun.
Das Grödner Tal in Südtirol bietet denselben Vorteil wie das Drautal, hier werden die Höhenunterschiede mit der Seilbahn überwunden, und dort hat das Auto geholfen.
Vom Col Raiser aus überschreiten wir den Monte Pic 2363m, prachtvolle Aussicht. Längerer Aufenthalt in der Käseschwaige Lech Sant.
Mit der kuscheligen Zweiergondel hinauf und hinein in die Langkofelscharte. Landschaftlich wilder Abstieg zur Langkofelhütte. Wir umrunden den Langkofel, zunächst mit tollem Blick auf die Seiser Alm.
Beim Spaziergang auf den Außerraschötz 2281m hilft die Standseilbahn von St. Ulrich. Auf dem Gipfel steht ein grausam anmutendes Kreuz.
In zwei Sektionen hinauf zur Seceda. Wir machen eine große Schleife nach Osten, an der Pieralongia-Alm und der Slackline vorbei und über einen selbst erkundeten Steig zurück zur Talstation des Fermeda-Sessellifts. Hinauf und auf den Gipfel der Seceda 2519m.
In Wolkenstein steigen wir ein in eine Dantercepies-Gondel. In einer steilen Rinne hinauf zu dem Drahtseil, dann wieder felsiges Gelände. Etwa 15min unterhalb der Großen Cirspitze 2592m kehren wir um, zum Glück, denn kurze Zeit später fängt es an zu hageln.
Mit Gudrun.
Ein Kurztrip nach Eichstätt im Altmühltal. Dort gibt es viele Buchen, die meisten sollten ihr Laub schon verloren haben, und damit haben wir eine gute Durchsicht.
Am Freitag drehen wir eine Runde von Solnhofen aus über die Teufelskanzel und den Maxberg mit dem Schieferabbau, am Grafsloch vorbei und oberhalb der 12 Apostel zurück. Am nächsten Tag wieder eine Runde – im Schambachtal führt der Steig in halber Höhe an den Hängen entlang. Beeindruckend bei beiden Touren ist der bunte Teppich, über den wir entlangschreiten. Mehr Sonne wäre allerdings schön gewesen. Auch am Sonntag hält sich die Sonne zurück. Der Jägersteig südlich von Dollnstein verläuft auf einem Kamm, gespickt mit Felszähnen. Bei trockenen Verhältnissen ein anregender Steig, bei feuchter Witterung eine heikle Rutschpartie, nur als Vierfüßler – mit Stöcken. Mit Gudrun.
Eine Woche im und am Nationalpark Bayerischer Wald. Der Frühling lässt hier allerdings noch auf sich warten. Frisches Grün ist Mangelware. Wir machen einige Spaziergänge, besteigen die Große Kanzel 1002m, erreichen über die Himmelsleiter das Blockmeer des Lusen 1373m, wandern auf dem Grenzkamm zum Bayerischen Plöckenstein, und den Abschluss bilden der Baumwipfelpfad und das Tierfreigehege bei Neuschönau.
Video ist hier.
Toskana – das ist nicht nur Kultur. In der nördlichen Toskana gibt es Berge, kleine und große Berge. Die kleinen sind unser Ziel. Wir entdecken eine großartige Landschaft, weite Wälder, sanfte Hügel, kleine Orte mit roten Dächern und imposante Felsenberge. Ein Höhepunkt ist sicher der Monte Sagro mit dem Blick hinunter auf die Marmorbrüche von Carrara. Hier hatten wir Glück, die Sonne war uns wohl gesonnen. Die Auswahl der anderen Unternehmungen orientierte sich an den Regenwolken. Aufgrund der überaus zahlreichen Kurven und schmalen Straßen erfordern die Zufahrten zu den Ausgangspunkten Aufmerksamkeit und Reaktionsvermögen.
Video ist hier.
2 Wochen Island. Wir fahren zunächst auf der Kjölur-Piste über das Hochland in den Norden und dann im Uhrzeigersinn die Ringstraße mit vielen Abstechern zu den Sehenswürdigkeiten. Eine Insel – gesegnet mit landschaftlichen Schönheiten. Mit Gudrun.
Video ist hier.
Die Sächsische Schweiz ist eine hügelige Landschaft mit überraschend tief eingeschnittenen Tälern, durchzogen von der Elbe. Eingestreut sind Tafelberge wie der Lilienstein und bizarre turmartige Felsformationen, alles zusammen ist das Elbsandsteingebirge. Die Tafelberge erheben sich deutlich über der Landschaft, wohingegen die Türme nur wenig über die Baumgrenze hinausragen. Alles Felsige ist aus Sandstein. Für den Kletterer im obersten Schwierigkeitsbereich gibt es viel zu tun, für den Wanderer wurden bereits vor Jahrzehnten Eisentreppen, Leitern, Brücken errichtet, die zwischen Türmen und Wänden hinauf zu exponierten Aussichtspunkten führen, die nur ein, zwei Quadratmeter groß sein können, alles abgesichert durch ein einfaches stabiles Geländer.
Unsere Bilanz:
+ Kaiserkrone 351m und Zirkelstein 385m
+ Schrammsteinaussicht
+ Lilienstein 415m
+ Bastei und Hohburkersdorfer Linde
+ Bielatal
+ Ochelwände und Waitzdorfer Höhe und Gautschgrotte und Burg Hohnstein
+ Pfaffenstein 435m
+ Rauenstein 305m
Leider ist in den ersten Tagen viel Saharastaub in der Luft, der die Sicht und die Fotos verschlechtert.
Video ist hier.
Unser Basislager ist diesmal eine Ferienwohnung in Fischen, mit nahem Supermarkt und Blick auf die Trettachspitze. Also alles bestens, naja bis aufs Wetter, auch im Allgäu ist der Regen nass. Trockene Unternehmungen sind
+ der Alpseeblick, eher ein Spaziergang, ein netter Abstieg und ein langer Rückweg am See
+ die wilde Breitachklamm und die unberührten kleinen Hinangner Wasserfälle
+ der Hörner-Panoramaweg mit Seilbahn-+Bus-Unterstützung
+ das Riedberger Horn mit fantastischer Rundumsicht
+ die Rundtour über die offene(!) Innere Stierhofalpe – mit einem Hauch von Rest-Winter
+ das Bergbauerndorf Gerstruben, leider eine touristische Übertreibung, zumindest sehen wir die Höfats.
Zugegeben, ein nicht so nahe liegendes Reiseziel, im doppelten Wortsinn. Warum also nach Nova Scotia und Newfoundland? Ich sitze gerne im Flugzeug, und ein Langstreckenflug ist da natürlich ein Hauptgewinn (nach 40 Jahren wieder einmal). Zum anderen gibt es eine unbestimmte Sehnsucht nach Newfoundland, rational nicht zu erklären, und den Indian Summer. Wir finden eine Route von Halifax aus durch die National Parks Cape Breton Highlands, Gros Morne und Terra Nova bis nach St. John’s – und wir erleben: Wanderungen durch grüne Wälder an blauen Seen entlang und auf aussichtsreiche Hügel, eine neben dem Weg undurchdringliche Vegetation, Wanderungen an Steilküsten mit Blick aufs weite Meer, Spaziergänge durch die beiden Hauptstädte. Was wir nicht erleben: Indian Summer – wir sind noch viel zu früh, und Elche – wo haben sie sich versteckt? Und das Besondere zeigt sich erst durch den Vergleich von dort mit hier. Eine unberührte Natur bis zum Horizont – kein Haus, keine Straße, kein Mast. Sozusagen eine „einfache“ Landschaft, die nicht ablenkt, den Blick des Betrachters zurückspiegelt. Mit Gudrun.
Nova Scotia
Newfoundland
Video ist hier.