Fotos & Berge
10.04.2022 / Reise + Wanderung

Sizilien • Italien

14 Tage Frühlingswärme genießen, an der erblühenden Vegetation teilnehmen, vielleicht auch mit dem einen oder anderen Bein ins sicher noch kühle Meer steigen, in lauer Abendluft auf der Piazza entspannen – mit diesen Gedanken haben wir die Reise angetreten.
Mit Gudrun.

Cave Grande dei Cassibile
Die Bezeichnung Grand Canyon Sizilens ist übertrieben. Eine nette Bergtour verkehrt, zuerst hinab zum Fiume Cassibile, unter Büschen und Bäumen, mit gelegentlichen schönen Badestellen – im Sommer, und dann wieder hinauf.

Küste von La Maddalena
Ein angeblich spektakulärer Küstenabschnitt südlich von Syrakus. Wir finden extrem zerfressenes Kalkgestein, das Betreten ist nicht zwingend, aber wir machen es und sind froh über Stöcke und Bergschuhe.

Syrakus + Ortygia
Auch Kultur muss sein. Vormittags der Markt in Ortygia und dann der archäologische Park Neapolis mit dem Amphitheater und dem Ohr des Dionysos.

Scala dei Turchi
Strahlend weiß und gestuft, wie aus einer anderen Welt, in der Nähe von Agrigento.

Monte Monaco 532m
Eine einfache nördlich von Trapani bei grauem Wetter. Gipfel mit Steinbruch. Anschließend sitzen wir (kurz) alleine am feinen Sandstrand von San Vito Lo Capo.

Lo Zingaro
Eine abkürzte Rundtour um eine Gipfelkette im Naturpark. Ein langer Staßenan+abstieg. Schutz in einer Steinhütte vor dem kalten Wind. Später im Windschatten dann doch ganz angenehm.

Pizzo Carbonara 1979m
Südlich von Cefalu erstreckt sich der Bergregion der Madonie. Leider hält das Wetter sich nicht an den Wetterbericht, wir bekommen Wolken, Wind und Kälte und wir kehren um. Am Nachmittag schauen wir uns Cefalu an.

Monte Macabubbo 1204m
Eine fast weglose Runde zwischen Madonie und Küste. Wir sehen Pillendreher, eine Wildsau mit sieben Frischlingen, ein frisch geborenes Lämmlein, Ziegen, Kühe und eine Pfingstrose. Einsam. Weite grüne Hügel.

Ätna Tour
Wir fahren zum Rifugio Sapienza. Eine im voraus gebuchte Tour. Die Seilbahn fährt nicht wegen Sturm. Mit dem Allrad-Bus bis zur Bergstation. Eine Rundtour bis auf 2900m, Windböen bis 100km/h und extrem desinteressierte Guides. Dennoch lohnt es sich: eine Weite ohne Leben hoch oben über der zu ahnenden Küste.

Rifugio Citelli
Wir starten am Rifugio. Sehr schöne Rundtour unterhalb der Pizzi Deneri zum Teil am Rand eines Kraters, Sicht auf den Ätna. Krüppelbirken. Weißer Schnee unter schwarzer Asche und Lapilli. Deutlich erlebbar sind die verschiedenen Vegetationsstufen.

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