Rosengarten 1423m • Ammergauer Alpenxxxx
Rosengarten die zweite, diesmal bei warmem Sonnenschein. Und die Schleifmühlenklamm ist auch wieder geöffnet. …
Rosengarten die zweite, diesmal bei warmem Sonnenschein. Und die Schleifmühlenklamm ist auch wieder geöffnet. …
Am Wanderparkplatz in Ohlstadt geht’s los. Die Forststraße lässt sich oft auf Steigen abkürzen. Ab und an kommt ein …
Warum nicht mal im Frühling für zwei Wochen in die Pyrenäen?
Wir fliegen nach Barcelona, steigen in den Mietwagen und fahren nach La Seu d’Urgell in Katalonien südlich von Andorra zum gebuchten Hotel. Allerdings: ein Ort mit geringem Interesse an Touristen, die Eintönigkeitkeit des Frühstücks im Hotel und die ungewöhnlich hohe Schneelage für diese Jahreszeit, das sind Dinge, mit denen wir nicht gerechnet haben. Wir nehmen die Herausforderung an. Zum Glück gibt es für einige Touren einen GPS-Track, das erleichtert die Orientierung auf der geschlossenen Schneedecke. Mit Gudrun.
Estany Blau – wir werfen einen Blick auf den schneebedeckten „Blauen See“ in 2397m Höhe im Norden von Andorra.
Wenn Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen… Zumindest Ersteren sehen wir an den Estanys de Malniu.
Der selbst gefundene Aussichtspunkt Pla de Llet 2145m.
Modernes Leben, Luxus und ursprüngliche Natur in einem Zwergstaat. Andorra. Der Gang durch ein „Kaufhaus“. Und die Käufer kommen aus dem nahen Ausland.
Der erste Gipfel Pic de Perafita 2752m.
Das Skigebiet im Norden von Andorra wird angesteuert. Die Bahnen sind natürlich nicht mehr in Betrieb, aber es liegt noch reichlich Schnee, der die drei Seen im Circ de Tristaina verdeckt.
Eine lange Fahrt zum Mittelmeer nach Figueres zum Teatre Museu Salvador Dalí. Sehenswerter Surrealismus.
Wir fahren nach Süden und finden Roca del Corb – die letzte und die schönste Tour. Ungewöhnliche Felsformationen, eine faszinierende Runde.
Von der Trift-Hütte führt eine Straße bis zur Bodigbergalm. Zu Beginn landschaftlich durchaus ansprechend, Bäche in tiefen Schluchten und …
Kein Gipfel ist heute im Visier, sondern eine kleine Rundtour mit Schwerpunkt Fotografieren. Schauen wir mal, ob ich in …
Im Mai 2020 stelle ich fest, dass ich vergessen habe, den Text zur Tour einzutippen. Wenigstens finde ich paar …
Von Geitau auf sehr langer Straße zur Spitzingalm. Und weiter hinauf, das Türkenköpfl lassen wir rechts liegen und gehen nach links mit kurzem Felskontakt zur Kirchwand. Liegen …
Wanderparkplaz Spatenau. Wir gehen an der Doaglalm rechts vorbei weiter Richtung Karkopf, folgen dem fast eben verlaufenen …
Ich fahre die gesamte Zillertaler Höhenstraße. Hinauf in Kaltenbach und hinunter nach Hippach, ziemlich lang. Die Straße quert „Hochzillertal“, aktuell sind keine …
Über Rettenschöss fahren wir hoch zum Gasthaus „Schöne Aussicht“ und parken dort. Es ist übrigens schon Nachmittag. Hinauf …
Hintertux. Schon erstaunlich, mitten im Sommer gibt es Skifahrer und Snowboarder. Mit der Seilbahn zur Sommerbergalm. Und dann …
Nicht zu glauben, die Straße zur Schönangeralm in der Wildschönau ist immer noch mautfrei. Also los geht’s, allerdings hängen statt der versprochenen …
Wieder mal irrt der Wetterbericht. In den Kitzbüheler Alpen scheint nicht die Sonne, der Himmel ist grau. Von …
Die Horler Stiege ist von Oberau in der wilden schönen Au (= Wildschönau) aus zu erreichen – auf schmaler langer Straße. Auf dem Kamm gehen wir einige …
Etwas für den Nachmittag. Der Wanderparkplatz oberhalb von Lechen oberhalb von Brannenburg. Der Weg „0“ soll …
Jürgen hat den Pendling vorgeschlagen. Ich war auf diesem Wächter des Inntals bisher nicht, also gerne, und denke, das wird wohl eher ein …
Eine schon oft begangene Route. Das Gasthaus Riederstein hat heute geschlossen, wir können uns also auf das Wesentliche …
Der Sulten ist ein Grasbuckel nördlich der Kampenwand. Der Wanderparkplatz Hintergschwendt wird angefahren. Wir …
Das Winklstüberl ist verwaist. Über die Weiden – viele Blümchen – und durch Wald geht es hinauf. Unterhalb der Bucheralm weiter nach …
Drei auf einen Streich. Von der Tatzelwurmstraße (der Parkplatz mit dem Übertritt) zunächst auf die Kaserwand/Käserwand/Kaserer Wand. Wir …
Eine schon mehrmals gedrehte Runde. Über den Nigglsteig auf den Mitterberg. Weglos hinunter und zum …
Hoch zur Ackernalm, und dann nach links bis zum Verbotsschild, hier ist ein Parkplatz.
Schon vor der Kapelle bei der Grabenbergalm biege ich – zu …
Von Lenggries nach Hohenburg bis zum Wanderparkplatz. Der lange Hatsch ins Hirschbachtal beginnt. Nach der Brücke sofort …
Von Brannenburg fahren wir weiter auf der Mautstraße zum Tatzelwurm bis zu dem kleinen Stausee. Hier geht’s los. Ein Schild am Boden …
Von Walchsee zum Parkplatz am Moorturm. Der Waldgürtel muss zuerst durchstiegen werden, er endet unterhalb der …
Wir starten frohen Mutes am Hintersteiner See. Zuerst noch im Schatten am Südufer entlang, dann biegen wir nach Norden in die …
Start ist am Wanderparkplatz Soilach südlich von Frasdorf. Auf der Forststraße geht es zum im Winter geschlossenen …
Farnbichlalm bei Wangenau nördlich von Inzell. Weder der Aufstieg am Siebersee vorbei noch der Abstieg über die Hubertus-Hütte sind …
Die weiße Kapelle auf dem Petersberg kennt jeder, der die Inntal-Autobahn schon mal hin oder her gefahren ist. Der Große Madron ist …
In Walchsee fahren wir zum Parkplatz am Sportplatz. Verlaufen wäre schwierig, und so gehen wir hoch und …
Ich parke neben der Talstation der Wendelstein-Bahn in dem Ort Dorf. Die Karte zeigt einen Weg neben dem …
Der Wanderparkplatz am Wolfsee südlich von Fischbachau. Auf einem Fahrweg, dann auf einem Bergweg mit gelben …
Der Parkplatz an der Talstation der Schliersberg-Seilbahn ist leer. Dort parken wir. Und gehen nach Unterriß und Oberriß und auf Forststraßen und …
Geplant ist eine Schneeschuh-Eingeh-Tour. Die Sudelfeld-Webcam zeigt einen Schneestreifen von der Arzmoos-Brücke hinauf bis zum Gipfel des Schreckenkopf. Beim Ortstermin …
Wir parken am Maxlrainerweg in Fischhausen am Schliersee. Los geht’s Richtung Probstboden auf einer Forststraße. Vor dem Probstboden zeigt …
Wir fahren in die Hennerer Au am Nordende des Schliersees. Auf der Almstraße zur Gindelalm und weiter direkt hinauf zum …
Eine Nachmittagstour. Der Berg wird mittels einer Acht bezwungen, also die Wegführung gleicht einer Acht, der Mittelpunkt ist das Pletzereck. Geparkt wird am Bahnübergang der Fischeralmstraße. Vom Pletzereck hinauf über den Südostgrat, hinunter nach Norden. Das Auracher Köpferl ist eine aussichts- und gipfelkreuzlose Tour. Aber es gibt viel gefährlich frische Luft, deshalb ist Skifahren ja auch verboten worden. Mit Gudrun.
Nachtrag 28.11.2022 – Ein aufmerksamer Wanderer hat doch ein Gipfelkreuz entdeckt.
Der Gipfel ist heute ein See. Wir fahren nach Hinterwössen zum Wanderparkplatz. Auf steiler Straße neben dem Schlierbach hinauf und …
Eine Vor- oder Nachmittagstour. Der steile Anstieg über den Südwestgrat führt zu der Gipfelbank mit der einzigen Sicht auf die Seen. Abstieg nach Osten und über die Straße zurück.
Wir starten am Nachmittag vom Parkplatz im hinteren Jenbachtal. Über den Nigglsteig hinauf, heute ignorieren wir den Mitterberg. Die beste Sicht gibt es von der Ostseite des breiten Gipfels, eine Rundumsicht. Blaue Fotos werden gemacht, und wir gehen hinüber zum Gipfelkreuz des Farrenpoint, die Gipfelbank ist frei, niemand ist mehr da, nur ein paar gefleckte Säugetiere stehen herum. An der Huberalm vorbei und auf den Straßen und Abkürzern hinunter zum Parkplatz. Mit Gudrun.
Dort, wo der Kleine Wappbach in den Weitsee mündet, ist ein Parkplatz. An dem idyllischen Bach entlang und hinauf zur privaten Gräbenalm. Weiter Richtung Südwesten bis in einen kleinen Sattel. Nach links zweigt ein Weg ab durch einen alten Windbruch und führt hinauf zu einem Stuhl mit Gipfelkreuz inmitten von Bäumen. Die Aussicht offenbart sich aber erst einige Meter weiter unten. Ein atemberaubender Tiefblick auf den Weitsee. Schön. Und wir werden Zeugen des nur alle 10 Jahre stattfindenden Stuhlkopf-Rituals ;-). Zurück in den Sattel und nach links bis zu einer kleinen Straße kurz vor der Pöschalm. Auf den Sträßchen nach links und hinunter zur Bundesstraße und zum Parkplatz. Problemlose Wegfindung im Gegensatz zur Beschreibung und viel Betrieb. Baden im Weitsee ist obligatorich, zumindest für Gudrun. Mit Gudrun.
Cortina d’Ampezzo ist ein Wintersport-Ort, ohne Zweifel. Überall Lifte, Bahnen, Pisten, inmitten der großen Bergriesen Tofana, Sorapiss und Cristallo. Und es scheint, als würden die erhabenen Felsgebilde spöttisch auf das Profitstreben herabblicken, obwohl die breiten Schneisen und planierten Hänge durchaus nerven. Allerdings ermöglichen die Bahnen und die drei nahen Pässe Falzarego, Giau und Tre Croce einen hohen Ausgangspunkt für Bergtouren, das freut ältere Menschen. Wir versuchen es also. Erleiden aber zwei Rückschläge. Gudrun bestellt sich am Dienstag im Rifugio Mietres ein Pilzrisotto, das wohl mit einem Knollenblätterpilz verfeinert war (oder einfach nur aufgewärmt von vorgestern), und bekommt hohes Fieber. Ich bekomme ein dickes Knie in der Nacht von Sonntag auf Montag, woher auch immer. Aber nun der Reihe nach.
Das erste Ziel ist der Monte Cernera 2664m vom Passo Giau aus. Es war von mir zu ambitioniert ausgesucht, der Umgang mit den Drahtseilen muss sich erst noch entwickeln. Mit einer kleinen Rettungsaktion lässt sich das Problem entschärfen, der Gipfel muss allerdings warten.
Für die Croda Negra 2518m starten wir vom Passo Falzarego. Ein Felsrücken mit steil und senkrecht abfallenden Flanken. Ein schmaler Felsspalt vermittelt den Durchstieg auf den Rücken. Heute lässt sich auch die umgebende Landschaft genießen, hohe Berge, grüne Wiesen mit vielen Blumen und Cumulus-Wolken, die mit der Größe der Berge mithalten wollen. Am Lago Limores wird noch einmal gerastet.
Der Astaldi-Klettersteig am Fuße der Tofana verläuft horizontal und ist bunt aufgrund verschiedener Gesteinsschichten. Es ist spannend, angeblich sind die Sicherungen unzuverlässig, was aber nicht stimmt, und es ist heiß. Wir schaffen es, na klar, und gehen zurück zum Rifugio Ivona Dibona.
Der Sessellift Rio Gere/Son Forca in der Cristallo-Gruppe unterhalb des Passo Tre Croce wird als Steighilfe benutzt. Wir queren hinüber zur Forcella Zumeles 2072m. Der Wind pfeift, wir finden ein windstilles Plätzchen. Der Abstieg führt durch steile grüne Wiesen, vor uns das Becken mit Cortina und den einrahmenden Felsriesen. Der Wunsch nach Flügeln entsteht, hinfliegen in den weiten freien Raum mit den schützenden Berggestalten rings herum. Weiter zum edlen Rifugio Mietres (siehe oben) und zur Talstation.
Die gesundheitliche Situation hat den Bewegungsradius auf Null reduziert. Wir fahren zum Lago di Mosigo westlich von San Vito di Cadore, angeblich toll, aber häßlich, und weiter hoch zum geschlossenen Rifigio Larin, lesen im Gras in der Sonne, der Antelao passt auf uns auf, und wieder zurück nach Norden, kreuzen die Piste, die vom Col Druscie herunterkommt, zum Lago Ghedina („Lago“ sagt übrigens nichts über die Größe aus) mit einer Luxus-Wirtschaft, niemand ist da, aber Champagner steht bereit. Wir verzichten.
Der Bewegungsradius erweitert sich langsam, Lago Misurina und Lago Antorno werden umrundet, und wie immer die Berge mit den sich stets verändernden Wolkenbildern angeschaut.
Eine Änderung des Transportmittels, ein Jeep fährt uns hoch zum Rifugio Angelo Bosi, und wir wandern auf dem Monte Piana 2324m herum, auch in den alten Schützengräben, erfreuen uns am Blumenreichtum, und fragen, wo ist die dritte Zinne geblieben.
Die Zeit ist reif für den Klettersteig auf den Monte Nuvolau 2574m. Es gibt zwei Passagen, unterbrochen durch einen Gang über Karrenfelder, die erste ist eine kaminartige Rampe, und die zweite führt kurz und ausgesetzt über den Grat sozusagen direkt in die Gaststube des Rifugio Nuvolau. Hier gilt also die Gleichung Hütte = Gipfelkreuz. Abstieg über den Normalweg zum Rifugio Averau mit Liften und Pisten, und dann ein direkter heikler Abstieg zum Hauptweg hinüber zum Passo Giau.
Es ist bewölkt, eine kleine Runde wäre angesagt. Ich studiere die Karte und sehe die Wege 230 und 231 östlich von San Vito. Wir finden 230 nicht nur auf der Karte, gehen so dahin, und gelangen zu einem breiten sich bereits wieder begrünenden Schuttfeld. Steinmänner weisen nach oben, steil, eigentlich sollte es etwas Kleines werden, bis die Männer sich teilen. Einige weisen nach oben, andere nach unten. Wir gehen nach unten, steil, Überraschung, es ist 231, und schließlich gibt es auch noch einen Steig zurück oberhalb der Straße. Keine spektakuläre Runde, die Berge sind in Wolken, irgendwie doch entspannend.
Oder auch nicht. Über Nacht wird mein rechtes Knie dick, eine Tour ist unmöglich, aber das Benutzen einer Seilbahn ist auf jeden Fall möglich. Die Funivia Lagazuoi trägt uns hoch, und ich humpele auf den Kleinen Lagazuoi 2778m. Hier bleiben wir sitzen, noch sind wenig Leute da, es ist still und die Luft klar vom nächtlichen Regen. Zuerst schauen wir auf die Marmolata und die Sellagruppe, dann auf den Großen L. und die Tofana, dann auf die Cinque Terre und Croda Negra. Nach mehreren Umdrehungen steigen wir ab und fahren hinunter.
Das ist mir schon vorher klar, viel Aussicht ist nicht zu erwarten, aber schauen wir mal…
Der Startparkplatz ist der Festplatzparkplatz. Ich gehe los, eine Teerstraße zieht später hoch zum Wappbachkopf, und ein wurzeliger hochstufiger steiler Steig endet am Gipfelkreuz des Dötzenkopfs. Hier ist Sicht auf Bad Reichenhall und den gegenüberliegenden dunstigen Hochstaufen. Es ist schwül. Zurück in einer großen Schleife mit aufwändigen Befestigungen über die Bildstöcklkapelle zum Parkplatz. Nicht jede Tour kann ein Volltreffer sein.
Wir starten von der Gamskogelhütte – leider viel zu spät (Stau) – um halb elf. Die Sonne brennt, der Boden ist nass und also die Luftfeuchtigkeit hoch und bald auch der Blutdruck. Ein Aufstieg in Abgeschiedenheit. Auf kleinen Pfaden. Die Miesenbachalm erreichen wir aber über die Straße. Danach gibt es den vollen Genuss der weiten sattgrünen Hänge der Kitzbüheler Alpen. Eine Wohltat für die Seele. Der Körper kämpft weiter, und in dem Sattel vor dem Gamsbeil ist für mich endgültig Schluss. Auf demselben Weg zurück. Mit Joachim und Jürgen.
Wir fahren nach St. Johann i.T. und weiter nach Reitham und auf der Asphaltstraße hoch, bis eine Schotterstraße abzweigt. Ein Wegweiser „Kalkstein“ und ein Fahrradfahrverbotsschild. Die offene Schranke registrieren wir nicht. Noch ein Stückchen hoch bis zum nächsten Wegweiser, und dann nehmen wir die Beine. Der Weg ist nicht zu verfehlen, Bergläufer kommen uns entgegen. Die Spitze des Baumooskogel lässt sich in einer kleinen Runde überschreiten. Schöne Rundumsicht vom Gipfel, beeindruckend ist die Kalkstein Hochfläche mit den Loferer Steinbergen. Wir steigen ab, nach längerer Rast, und fahren hinunter, aber nur bis zur Schranke, die nun geschlossen und abgesperrt ist. Zuerst Ratlosigkeit, dann Wut auf den Bauern, der bei der Abfahrt von seiner Alm (haben wir von oben bemerkt) auf jeden Fall unser Auto hat stehen sehen und dann dennoch die Schranke abgesperrt hat. Nach einigem internen Hin und Her gehe ich hinunter nach Reitham und finde den Schlüsselbesitzer. Die Bäuerin fährt mich wieder hoch zum Auto – danke noch einmal. Später stelle ich bei nochmaligem Lesen der Beschreibung fest, das wir den Abzweig auf die Schotterstraße nicht hätten nehmen sollen, sondern weiterfahren bis zu einem kleinen Parkplatz. Und so bewahrheitet sich wieder diese uralte Bergsteigerweisheit: Eine Tour findet erst ihr Ende in der heimatlichen Badewanne. Mit Gudrun.
Ich buche „Liparische Inseln“ beim DAV Summit Club. Alle sechs Insel-Touren – bis auf Salina – sind Halbtagesunternehmungen, also sollte genügend Zeit vorhanden sein für einen entspannten Auf- und Abstieg und zum Fotografieren. Leider kommt es anders, eine athletische Gruppe, Marathon, Triathlon, und ich habe Probleme mit der Steilheit der Wege, dem Tempo, der Hitze. Und es gibt organisatorische Mängel, eigentlich nicht zu erwarten beim DAV Summit Club. Wir kommen an, mittags in Catania. Nichts spricht gegen die weitere vorgesehene Überfahrt nach Lipari – außer dass das Hotel in Lipari überbucht ist. Der Reiseleiter kommuniziert nichts, wir müssen auf Sizilien bleiben, in Milazzo, in einem Hotel in einem – so sieht es aus – aufgelassenen Industriegebiet. Ein ernüchternder Beginn.
Stromboli
Es wird ein langer Tag. Zuerst nach Lipari, dann nach Panarea. Mit einem Bade-Intermezzo für eine Schulklasse (?). Dann nach Stromboli. Aufstieg bis auf ca. 300Hm. Viele Menschen, viele auch mit einheimischen Führern deutlich höher. Wir allerdings dürfen nicht weiter hinauf. Später ganz weit oben dann etwas Rotes gesehen, na ja, lohnt sich nicht. Abstieg mit Stirnlampe, ein Rückblick zeigt zahlreiche Lichterketten am Berg. Rückfahrt nach Lipari. Noch vor Mitternacht beziehe ich das Zimmer. Mit dem Blick auf eine Hauswand. Die zweite Ernüchterung.
Salina
Eine Insel mit zwei Bergkegeln. Ein optischer Leckerbissen. Selbstverständlich ist der höhere Monte Fossa delle Felci 962m unser Ziel. Die Auffahrt mit dem Bus zum Santuario Madonna del Terzito erspart uns gut 300Hm. Moderates Tempo, zumindest beim Aufstieg, der wie der Abstieg eher durch die wechselnde Vegetation spannend ist als durch die Aussicht. Bei der Rückfahrt mit dem Schiff sehen wir die landschaftlich sehenswerte Westseite von Lipari. Der Reiseleiter sagt, für einen Zimmerwechsel sei er nicht zuständig.
Lipari
Heute bleiben wir auf Lipari (Insel). Gehen zu einem Aussichtspunkt und weiter zum Osservatore mit Blick auf die beiden Felszähne im Meer. Den Aufstieg zum Monte Guardia 369m mache ich nicht mit. Nach dem Abstieg nach Lipari (Ort) erhalten wir ein vegetarisches Mittagessen in einem Hafenrestaurant, eine Auswahl hat es nicht gegeben. Vom Hotel aus gehe ich hinunter zum Schwimmen, liege auf einer Liege in der Sonne und lese. Die aktuelle Besetzung der Rezeption meint, für einen Zimmerwechsel sei sie nicht zuständig.
Filicudi
Mit dem Boot nach Pecorini Mare. Zunächst – wie immer – ein steiler Betonweg und hohe Stufen zur Chiesa di Sano Stefano. Fotomotive ohne Ende, allerdings ist zwei Minuten Stehenbleiben gleichbedeutend mit 500m Rückstand, also Anschluss halten. Auf dem aussichtsreichen Sentiero Monte Chiumento queren wir die Hänge, bis wir auf dem Sentiero Arielle zum verlassenen Dorf Case dello Zucco Grande absteigen können. Der Rückweg erfolgt eine Etage tiefer. Wir erreichen Häuser und eine Bar. Gerne werden Getränke gereicht und genommen. Weiter hinab nach Filicudi Porto. Mit dem Schiff zum Hotel und dann mit den Füßen hinunter ins Meer. Heute bekomme ich doch noch eines der reichlich vorhandenen Zimmer mit Meerblick, allerdings nur gegen Aufpreis, die anderen Teilnehmer genießen den Ausblick von Beginn an.
Vulcano
Eine kurze Überfahrt nach Vulcano Porto. Eine touristische Insel, was sich oben am Krater durchaus verstehen lässt. Wir steigen hinauf zum Kraterrand und zum Gipfel 391m. Die Erde lässt hier Dampf ab aus schwefelgelben Rissen und auch mit der Nase wahrnehmbar. Ein beeindruckendes Rund. Mittags sind wir wieder unten – leider, ich bin immer noch mehr auf Landschaft als auf Tourismus eingestellt, also baden und warten, bis das Schiff ablegt.
Panarea
Mit dem gesamten Gepäck und Liberty Lines nach Panarea. Die Koffer bleiben in der Carola Bar. Ziel ist die Punta del Corvo 421m, eine Überschreitung von Nord nach Süd. Für mich wieder ein hohes Tempo, und es ist heiß. Ich brauche 1,5 Stunden. Mit den bekannten fotografischen Nebenwirkungen. Um halb zwei bin ich am Strand, das Schiff legt ab um 16:45. Kurz gebadet, auch zum Baden ist es zu heiß. Ein extrem blauer Himmel. Mit einem Mini-Elektro-Shuttle fahren wir zurück nach San Pietro, warten in der Bar auf die Abfahrt. In Milazzo (auf Sizilien) die Übernachtung in dem bewährten Hotel zwischen Raffinerie und Tankstelle.
Der große und €5,- günstige Wanderparkplatz Gernberg/Siebenhütten bei Wildbad Kreuth. Wir folgen einer steilen und langen Forststraße südlich der Gerlosbach-Schlucht. In einer spitzen Kehre zweigt die Jägerleiter ab, ein Steig, der hinauf zum Graseck führt und wieder hinunter zur Königsalm. Wir aber bleiben oben, gehen meist am Waldrand zur privaten Geißalm („Do gibts nix“). In einer Mulde über die Wiese weglos hinauf bis zur Kante oberhalb der Schlucht und zum Gipfel mit vielen Bäumen. Keine Aussicht, dafür Einsamkeit und ein (kleines) Abenteuer-Gefühl. Zurück zur Alm und auf dem Weg 615 zum Parkplatz. Mit Gudrun.
Ein Kurzurlaub im Salzburger Land ist angedacht. Im Gasthof Am Riedl in Koppl haben wir ein Zimmer mit HP gebucht. Es ist schon dunkel, als wir Freitag abends ankommen. Viele Gäste sind nicht da, ein Firmen-Seminar wird veranstaltet. Die Speisekarte ist (sehr) übersichtlich, noch denken wir uns nichts. Am Morgen sind wir dann doch überrascht von der Lage des Hotels und von der Gegend, eine weite Landschaft. An die Arbeit: Wir fahren nach Winkl zum Parkplatz Nockstein. Und steigen hinauf zum Nockstein 1042m, eine am Gipfel relativ geräumige Felsnadel mit Blick auf Salzburg unterm Nebel. Und gehen hinüber zum Gaisberg mit dem riesigen Sendemast. Toller Blick auf die Watz-Familie. Sommerliche Temperatur. Eine Straße führt auch hierher, also viele Autos. Beim Abstieg passen wir auf, nicht in die Gaisberg-Höhle zu fallen. Beim Abendessen haben wir die Wahl zwischen Hirschgulasch und Hirschgulasch.
Der Wanderparkplatz Kranzhorn ist noch gnädig: 2€. Nach der Bubenau-Alm ist der Steig gesperrt wegen Holzarbeiten, Drahtseile sind gespannt für den Abtransport der Baumstämme. Wir umgehen diese Konstruktionen weiträumig. Und es liegt Schnee, der winterliche Eindruck ist nicht zu leugnen. Die Aussicht ist wie immer atemberaubend, der enge spitze Gipfel scheint ja über dem Inntal zu schweben. Viel Betrieb, was sich in der Lautstärke zeigt (warum eigentlich?). Wieder hinunter zur Kranzhorn-Alm und auf der Straße zurück. Mit Gudrun.
Wir durchfahren eine dicke und dichte Decke aus Nebel und parken auf der Winklmoosalm. Bei der Dürrnbergalm halten wir uns links und steigen über Wiesen hinauf zur Bergstation des Nostalgie-Sessellifts (was ist das?) und zum Gipfel. Bereits vorher ein beeindruckendes Panorama. Die Täler sind gefüllt mit weißem Nebel und darüber die November-grauen Berg-Silhouetten. Und es herrscht eine Ohren betäubende Stille. Das Panorama begleitet uns auf dem Grat weiter nach Osten, tief links unten Weitsee und Mittersee und nicht so tief unten Richtstrichkopf, Seekopf, Schlösselschneid und Stuhlkopf. Rechts die Steinplatte und die Loferer und Leoganger Steinberge, hinter uns das Gipfelkreuz zwischen Zahmem und Wildem Kaiser, zwischen Kitzbüheler Horn und Kampenwand, vor uns das Sonntagshorn und viele Berge, die ich nicht kenne. Der Wegweiser zur Finsterbachalm beendet das Schauen, wir steigen ab nach Süden. Ab der Alm dann auf einer Straße zurück zum Parkplatz. Mit Gudrun.
Der Wanderparkplatz in Grundnern ist zwischen ziemlich groß geworden. Auf dem Sonntratensteig hinauf zur Aussicht und über den kaum wahrnehmbaren Schürfenkopf und weiter in einer großen Rechtsschleife auf den Rechelkopf. Die Gipfelfläche hat schon ihren eigenen Reiz, trotz der hohen Bäume. Beim Abstieg gehen wir über die Wiesen der Schwaigeralm. Hier steht ein (gefülltes) Biertragl und wartet auf den ehrlichen Trinker. Eine sehr lobenswerte Einrichtung. Mit Gudrun und Jürgen.
Reit im Winkl – viel Schnee und kein Parkplatz. Wegen der Ferien bleibt das Auto auf einem Lehrerparkplatz stehen und wir gehen hinauf zur Eckkapelle und weiter auf schmälerem und mit harschigem Schnee bedecktem Steig zum Wetterkreuz-Gipfelkreuz. Den Nebel haben wir unter uns gelassen, das Tal ist gefüllt mit weißer Watte, und über uns wölbt sich blauer Himmel.
Der Abstieg führt zur Hutzenalm, wobei wir den nicht gespurten direkten Abstieg nicht nehmen und die Almstraße bevorzugen, durch Birnbach hindurch, erst oberhalb der Fahrstraße und dann ein Stück auf ihr, der Nebel beginnt, uns zu umhüllen, und oberhalb von Reit im Winkl in einem Bogen hinunter zur Schule.
Mit Gudrun.
Eine Hochebene oberhalb von Bayrischzell ist das Ziel. Wir parken am Bahnhof, gehen die Kranzerstraße hoch und weiter zum Wasserfall mit den drei Gumpen. Über die Brücke, dann kurz die Bundesstraße tangierend und hinüber zur Peterbauernalm. Und schon empfangen uns die weiten weißen Wiesen von Hochkreuth. Die Infrastruktur ist allerdings geschlossen, macht nix. Die Sonne scheint warm, wir verweilen. Auf der Fahrstraße Richtung Seilbahn hinab, bis links an Abzweig in derselben Richtung weiterführt. Bei den Höfen mit den Highland Cattles eine Drehung um 180 Grad und über den Aussichtspunkt Nogg zurück zur Kranzerstraße. Eine nette Runde für die laublose Zeit. Mit Gudrun.
HANS SEiDL FOTOGRAFIE >> Minimalismus
Die Schneeschuhe wollen sich bewegen. Wo also könnte ausreichend Schnee liegen für eine kleinere Runde? Wir fahren nach Schleching und Ettenhausen und hoch bis vor Achberg und zum Streichenparkplatz 1. Schnee ist hier Mangelware, die Schneeschuhe bleiben im Kofferraum. Es gibt zwei Forststraßen, die bis kurz unter den Gipfel führen. Bei der einen hängt ein Schild, das die Betretungsgebühr auf maximal 5.000€ (wegen einer Wildfütterung) festlegt. Das ist viel Geld. Weiter oben ist natürlich mehr Schnee, aber wegen der kalten Nächte ist er gut durchgefroren, das Gehen ist kein Problem. Irgendwann zeigt ein Schild nach links, und wir stehen in Kürze auf dem Gipfel der Gscheuerwand mit Kreuz, Schnaps und Bank und netter Aussicht nach Norden auf Chiemsee, Hochplatte, Kampenwand und Geigelstein. Mit Gudrun.
Wir starten am Gasthof Badhaus oberhalb von Ried zwischen Söll und Itter und gehen hinauf zur Lengauer Kapelle. Es folgt eine Querung in einen Sattel mit Bauernhof. Die anschließende Forststraße lässt sich mehrmals abkürzen. Die Schnee ist gut gefroren, also leicht zu begehen, vereiste Stellen sorgen für alpines Ambiente.
Die Aussicht vom Gipfel ist durch die Bäume eingeschränkt – bis auf den Blick auf den Großvenediger.
Für den Abstieg überschreiten wir das Juffinger Jöchl bis zu einer 360° Kurve. Die Schotterstraße führt an alten Gehöften vorbei und endet an einer Teerstraße. Auch hier kürzen wir ab und erreichen über den Sunnseitweg wieder das Badhaus. Mit Gudrun.
In Niederbreitenbach (wo ist das?) parken wir am Kreithweg. Wir passieren Kreit (=Wiese mit Haus) und nehmen den direkten Weg hinauf, vorbei an einem Wasserfall, auf überraschend steilem Steig zu dem unscheinbaren Felsrücken Rudersburg. Hier soll wirklich eine Burg, eine Fluchtburg aus Holz gestanden haben. Wie erwartet ist die Aussicht eher gering, aber dieser Logenplatz unmittelbar über dem Inntal unter einer Kiefer hat seinen Reiz. Der Abstieg geht in die andere Richtung bis zu einer Forststraße namens Burg, unterbrochen von Christrosenfotografierversuchen. Und wir kommen wieder zur Wiese mit Haus. Mit Gudrun.
HANS SEiDL FOTOGRAFIE >> Hochsitze
Nach Kramsach und dann hoch Richtung Brandenberg bis kurz vor einem Marterl auf der linken Seite. Hier beginnt rechts ein Weg oberhalb der Straße, der leicht fallend die Westseite der Voldöpper Spitze quert, bis Wegweiser nach oben weisen. Die Weisung ist durchaus steil. Tatsächlich sind es zwei Spitzen mit 2Hm Unterschied, den Abzweig zur nördlichen, niedrigeren verpassen wir, wir bleiben sozusagen direkt über dem Inntal, liegend in warmer Sonne und dürrem Gras, aufgelockert mit weißen Krokussen. Wir überschreiten den Gipfel nach Osten und folgen den Schildern nach Brandenberg, anfangs auf vereistem Steig. Zu weit nach Osten dürfen wir nicht gehen, wir kommen zur Rodelbahn, steigen später weglos zur Straße ab, und dann vorbei am Marterl zum Parkplatz. Mit Gudrun.
14 Tage Frühlingswärme genießen, an der erblühenden Vegetation teilnehmen, vielleicht auch mit dem einen oder anderen Bein ins sicher noch kühle Meer steigen, in lauer Abendluft auf der Piazza entspannen – mit diesen Gedanken haben wir die Reise angetreten.
Mit Gudrun.
Cave Grande dei Cassibile
Die Bezeichnung Grand Canyon Sizilens ist übertrieben. Eine nette Bergtour verkehrt, zuerst hinab zum Fiume Cassibile, unter Büschen und Bäumen, mit gelegentlichen schönen Badestellen – im Sommer, und dann wieder hinauf.
Küste von La Maddalena
Ein angeblich spektakulärer Küstenabschnitt südlich von Syrakus. Wir finden extrem zerfressenes Kalkgestein, das Betreten ist nicht zwingend, aber wir machen es und sind froh über Stöcke und Bergschuhe.
Syrakus + Ortygia
Auch Kultur muss sein. Vormittags der Markt in Ortygia und dann der archäologische Park Neapolis mit dem Amphitheater und dem Ohr des Dionysos.
Scala dei Turchi
Strahlend weiß und gestuft, wie aus einer anderen Welt, in der Nähe von Agrigento.
Monte Monaco 532m
Eine einfache nördlich von Trapani bei grauem Wetter. Gipfel mit Steinbruch. Anschließend sitzen wir (kurz) alleine am feinen Sandstrand von San Vito Lo Capo.
Lo Zingaro
Eine abkürzte Rundtour um eine Gipfelkette im Naturpark. Ein langer Staßenan+abstieg. Schutz in einer Steinhütte vor dem kalten Wind. Später im Windschatten dann doch ganz angenehm.
Pizzo Carbonara 1979m
Südlich von Cefalu erstreckt sich der Bergregion der Madonie. Leider hält das Wetter sich nicht an den Wetterbericht, wir bekommen Wolken, Wind und Kälte und wir kehren um. Am Nachmittag schauen wir uns Cefalu an.
Monte Macabubbo 1204m
Eine fast weglose Runde zwischen Madonie und Küste. Wir sehen Pillendreher, eine Wildsau mit sieben Frischlingen, ein frisch geborenes Lämmlein, Ziegen, Kühe und eine Pfingstrose. Einsam. Weite grüne Hügel.
Ätna Tour
Wir fahren zum Rifugio Sapienza. Eine im voraus gebuchte Tour. Die Seilbahn fährt nicht wegen Sturm. Mit dem Allrad-Bus bis zur Bergstation. Eine Rundtour bis auf 2900m, Windböen bis 100km/h und extrem desinteressierte Guides. Dennoch lohnt es sich: eine Weite ohne Leben hoch oben über der zu ahnenden Küste.
Rifugio Citelli
Wir starten am Rifugio. Sehr schöne Rundtour unterhalb der Pizzi Deneri zum Teil am Rand eines Kraters, Sicht auf den Ätna. Krüppelbirken. Weißer Schnee unter schwarzer Asche und Lapilli. Deutlich erlebbar sind die verschiedenen Vegetationsstufen.
Der kleine Parkplatz ist vor der Schranke oberhalb von Grünsbach in der Nähe von Kramsach. Der GPS-Track hilft, bald die Fahrstraße nach rechts zu verlassen, der Habacher Bach wird überschritten, und dann geht’s direkt nach oben zum Herrgottstein, ein weit überhängender Felsblock, ein Wallfahrtsort. Weiter zur Postalm, idyllisch gelegen, und zur Kniepasskapelle, im Wald, verschlossen, und zum Kniepasskreuz, etwas überdimensioniert, aber der Aussicht übers Inntal durchaus angemessen. Leider kommt nun eine sehr lange Straße. Vielleicht wäre es geschickter gewesen, zur Postalm zurückzugehen und auf der anderen Seite des Habacher Bachs abzusteigen.
Der Gaisberg-Sessellift in Kirchberg ist ein angenehmes Ziel. Von der Bergstation folgen wir einer Straße nach rechts, bis bald links ein unbeschilderter Steig abzweigt. Es geht hinauf, und dann in einer längeren Querung nach links zur Bärstättalm. Wieder weiter hinauf zum Bärstättkreuz. Bisher immer eine Super-Aussicht. Über einen welligen Rücken – der Gaisberg-Gipfel wird nicht bemerkt – zum Gaisbergjoch. Viel Rundumsicht. Wir steigen ab zur noch geschlossenen Kobinger Hütte und queren zur Bärstättalm, da waren wir heute schon einmal. Sie ist offen, was zum Bleiben veranlasst. Der Rest ist der direkte Abstieg zur Bergstation. Eine sehr schöne Runde. Mit Gudrun.
Eine kühle Klamm für einen heißen Tag und anschließend die vorgeschlagene Almenrunde. So ist der Plan. Von dem ausgewiesenen Parkplatz bei Erpfendorf führt ein touristischer Weg (links und rechts ein Zaun) zum Beginn der Klamm, die eher eine breite Schlucht ist. Highlights sind die beiden Hängebrücken und die Bretterwege. Das Ganze mündet in eine sehr breite Forststraße. Nach ca. 1km zeigt rechts der Jägersteig ab. Oberhalb der Angerlalm ist ein kleiner grüner Gupf mit Kreuz. Ich entscheide mich gegen die bewirtschaftete Alm und werde dafür oben mit einer Super-Aussicht belohnt – Kaiser, Unterberghorn, Fellhorn, Steinplatte, Loferer Steinberge. Abgestiegen wird zu einem Teich und weiter zur Huberalm. Geschlossen, so war nicht der Plan. Links unterhalb beginnt dankenswerterweise – ich hatte mit einem Straßenabstieg gerechnet – ein Steig, der bei den Häusern von Erpfendorf endet.
Eine Rundreise im nördlichen Schottland. Wir starten in Inverness und fahren auf der linken Seite der Straße am Loch Ness vorbei auf die Isle of Skye.
Quiraing
Eine Rundwanderung durch beeindruckende Felsgebilde. Zunächst unterhalb der Felswände und dann oben an der Kante zurück.
Sgurr na Stri 494m
Heute ein Gipfel. Mit dem Auto nach Elgol, und dann brauchen wir ein Boot. Beim Aufstieg hilft ein grober GPS-Track, und dann finden wir einen Steig. Der Tiefblick auf Loch Coruisk ist gigantisch. Im Hintergrund die Cuillin Hills.
The Old Man of Storr + The Storr
Nach dem Gipfel wieder Fels-Formationen. Zunächst die Nadel des Alten Mannes, durchaus touristisch begehrt. Wir steigen noch höher, zu einer Art Hochfläche, The Storr, von der die Nadel ziemlich klein ausschaut. Ein typisch schottischer Abstieg, weites Land mit vielen Lochs.
Die Insel mit dem Doppelnamen und die größte der Äußeren Hebriden. Mit der Fähre fahren wir von Uig auf Skye nach Tarbert auf Lewis und Harris. Und nur hier gibt es den berühmten Harris Tweed. Als Unterkunft haben wir diesmal nicht B&B, sondern etwas ganz Spezielles.
Butt of Lewis ist der nördlichste Punkt. Hier sehen wir zum ersten Mal die weiten Sandstrände.
Mangurstadh ist ein weiterer Sandstrand an der Westküste, zu erreichen wieder nur über eine schmale Single Lane Road.
Auch ein Regen- und Sturmtag ist dabei.
Mit der Fähre fahren wir von Stornoway nach Ullapool und auf dem Weg nach Thurso – im äußersten Norden von Schottland – kommen wir über Durness an den Stränden Sango Sands und Melvich Beach vorbei.
Wir fahren dann weiter durch Thurso hindurch zu B&B. Der nächste Tag beginnt wieder mit einer Strandwanderung und mit Muscheln suchen in Dunnet Bay. Natürlich nicht tagesfüllend, also nach Scrabster gefahren und die Küstenwanderung am Holborn Head gemacht.
John o’Groats ist der nördlichste Ort der Insel. Der südwestlichste Punkt ist Lands End, dazu passt die „Lands End To John O’Groats 874 Mile Challenge“. Zu Fuß, mit dem Rad, irgendwie. Duncansby Head heisst das Eck, wo wirklich Schluss ist. Danach sind die Orkney Islands.
Noss Head. Eine beschauliche Wanderung an der Küste entlang zu Leuchtturm und Ruine.
Heute mal andersrum. Nach der Auffahrt zu Wallbergmoos gehen wir auf der Forststraße (das Unangenehme zuerst), bis der Wegweiser nach links weist. An der Freisinger Hütte vorbei auf den Gipfel. Die bekannte imposante Rundschau ist leider durch den Dunst getrübt. Nach Süden steil und wurzelig hinunter, und dann queren wir hinüber zum geschlossenen Wallberghaus. Und der Rest ist klar. Abschluss der Tour auf der Point und im Tegernsee. Mit Gudrun.
Das Drautal in Kärnten erstreckt sich in West-Ost-Richtung, es ist ein tiefes Tal, die Höhenunterschiede zu den angrenzenden Bergen sind also groß, und da fügt es sich gut, dass nördlich hohe Almen liegen, zu denen Straßen (schmale, schottrige) hinaufführen. Diesen Umstand machen wir uns zunutze, ebenso wie die Nähe des Weißensees.
Es geht los mit der Auffahrt zum Hochtristenhaus und dem Knoten 2214m. Ein sonniger Tag am und im Weißensee folgt. Dann wieder eine Auffahrt, diesmal zur Emberger Alm, und hinauf auf den Naßfeldriegel 2238m und eine weite Runde über den Hohen Grenten und das Ochsentörl. Wegen Regen bleiben wir am nächsten Tag zuhause. Das Wetter wird nicht wesentlich besser, wir stiegen ein in den Sessellift zur Naggler Alm am Weißensee und gehen hoch zur Kohlröslalm. Die letzte Auffahrt zur Leppner Alm. Wir haben es auf die Mokarspitze 2305m abgesehen. Kurz unterhalb im Seidernitztörl – immer dichterer Nebel, es ist kalt und feucht – entschließen wir uns zur Umkehr und finden noch einen netten Abstieg. Mit Gudrun.
Das Grödner Tal in Südtirol bietet denselben Vorteil wie das Drautal, hier werden die Höhenunterschiede mit der Seilbahn überwunden, und dort hat das Auto geholfen.
Vom Col Raiser aus überschreiten wir den Monte Pic 2363m, prachtvolle Aussicht. Längerer Aufenthalt in der Käseschwaige Lech Sant.
Mit der kuscheligen Zweiergondel hinauf und hinein in die Langkofelscharte. Landschaftlich wilder Abstieg zur Langkofelhütte. Wir umrunden den Langkofel, zunächst mit tollem Blick auf die Seiser Alm.
Beim Spaziergang auf den Außerraschötz 2281m hilft die Standseilbahn von St. Ulrich. Auf dem Gipfel steht ein grausam anmutendes Kreuz.
In zwei Sektionen hinauf zur Seceda. Wir machen eine große Schleife nach Osten, an der Pieralongia-Alm und der Slackline vorbei und über einen selbst erkundeten Steig zurück zur Talstation des Fermeda-Sessellifts. Hinauf und auf den Gipfel der Seceda 2519m.
In Wolkenstein steigen wir ein in eine Dantercepies-Gondel. In einer steilen Rinne hinauf zu dem Drahtseil, dann wieder felsiges Gelände. Etwa 15min unterhalb der Großen Cirspitze 2592m kehren wir um, zum Glück, denn kurze Zeit später fängt es an zu hageln.
Mit Gudrun.
Ein Kurztrip nach Eichstätt im Altmühltal. Dort gibt es viele Buchen, die meisten sollten ihr Laub schon verloren haben, und damit haben wir eine gute Durchsicht.
Am Freitag drehen wir eine Runde von Solnhofen aus über die Teufelskanzel und den Maxberg mit dem Schieferabbau, am Grafsloch vorbei und oberhalb der 12 Apostel zurück. Am nächsten Tag wieder eine Runde – im Schambachtal führt der Steig in halber Höhe an den Hängen entlang. Beeindruckend bei beiden Touren ist der bunte Teppich, über den wir entlangschreiten. Mehr Sonne wäre allerdings schön gewesen. Auch am Sonntag hält sich die Sonne zurück. Der Jägersteig südlich von Dollnstein verläuft auf einem Kamm, gespickt mit Felszähnen. Bei trockenen Verhältnissen ein anregender Steig, bei feuchter Witterung eine heikle Rutschpartie, nur als Vierfüßler – mit Stöcken. Mit Gudrun.
Nach längerer Zeit des Darniederliegens, gekoppelt mit dem Älter-werden, ist nun endlich Zeit zu prüfen, ob die Berge noch an ihrem Platz stehen. Den Beginn macht zum Wieder-vertraut-werden nicht eine Berg-, sondern eine Hügel-Tour. Wir starten in Moosham/Schwoich und folgen dem Höhenweg nach Kufstein, bis nach links der steile Steig zum Wöhrer Köpfl hinauf abzweigt. Nicht viel Aussicht, aber ganz nett bis zum Gipfelkreuz. Der Abstieg erfolgt über eine zu ignorierende Forststraße. Mit Gudrun.
Wasenkogel heißt das (Gipfel)Kreuz direkt oberhalb der Holzer Alm. Aber die Holzer Alm ist schon lange nicht mehr unter uns, ein grüner Bauwagen ist an ihre Stelle getreten. Dadurch und mit der überbreiten Forststraße hat die Wanderung zu der Wiese mit der kleinen Aussicht auf den Tegernsee ihren Reiz verloren. Im Winter bietet die weiße Schneedecke zumindest einen neuen Blickwinkel. Die Stille und der Nebel verfremden den Ort. Mit Peter.
Eine Woche im und am Nationalpark Bayerischer Wald. Der Frühling lässt hier allerdings noch auf sich warten. Frisches Grün ist Mangelware. Wir machen einige Spaziergänge, besteigen die Große Kanzel 1002m, erreichen über die Himmelsleiter das Blockmeer des Lusen 1373m, wandern auf dem Grenzkamm zum Bayerischen Plöckenstein, und den Abschluss bilden der Baumwipfelpfad und das Tierfreigehege bei Neuschönau.
Video ist hier.
Zu Beginn der Bergschuh-Saison muss auf jeden Fall die Infrastruktur stimmen, die Grassauer Almrunde berührt zwei Almen, die Rachlalm ist geöffnet, die Hefteralm ist noch nicht bereit für Kundschaft. Wir parken in Grassau in der Nähe der Hauptstraße. Der Aufstieg gestaltet sich aufgrund der vergangenen Regenfälle durchaus batzig. Wie es sich gehört, wird auf der Alm gerastet. Auf dem Weg wieder hinunter queren wir große Bärlauch-Plantagen, noch blüht er nicht, der Bärlauch.
Mit Gudrun, Irene + Jürgen.
Am Bahnhof von Bayerischzell geht’s los. Hinauf zum Wasserfall und kurz an der Tatzelwurmstraße entlang und hinüber zur Peterbauernalm. Dann öffnen sich die weiten Wiesen von Hochkreuth, sattes Grün mit vielen gelben Punkten. Über uns donnert es. Wir gehen am Siglhof vorbei und auf der Zufahrtsstraße, bis nach links ein Steig abzweigt, zunächst noch in derselben Richtung, bald folgt eine 180° Kehre. Der Rückweg führt über den Aussichtspunkt Nogg hoch über der Leitzach. Mit Gudrun.
Viel Aussicht gibt’s nicht, und der Anstieg über den schmalen Rücken ist ziemlich steil. Dafür gehört uns der Gassler Berg exklusiv. Und am Ende der Tour wartet ein Hofladen mit Verzehrbereich (!), natürlich auch beim Start, aber da ist Ignorieren Pflicht. Über eine sattgrüne Wiese steigen wir vom Gipfel, erkennbar an seinem Ast, hinunter zur Berger Alm, und dann lässt sich die Trasse zur Neureuth auf Nebenwegen umgehen. Mit Peter.
Toskana – das ist nicht nur Kultur. In der nördlichen Toskana gibt es Berge, kleine und große Berge. Die kleinen sind unser Ziel. Wir entdecken eine großartige Landschaft, weite Wälder, sanfte Hügel, kleine Orte mit roten Dächern und imposante Felsenberge. Ein Höhepunkt ist sicher der Monte Sagro mit dem Blick hinunter auf die Marmorbrüche von Carrara. Hier hatten wir Glück, die Sonne war uns wohl gesonnen. Die Auswahl der anderen Unternehmungen orientierte sich an den Regenwolken. Aufgrund der überaus zahlreichen Kurven und schmalen Straßen erfordern die Zufahrten zu den Ausgangspunkten Aufmerksamkeit und Reaktionsvermögen.
Video ist hier.
Das Kitzbüheler Horn – oft gesehen – aber nie bezwungen – das muss sich ändern. Die Harschbichl-Seilbahn hilft dabei über die ersten 900Hm hinweg. Wir steigen auf der noch relativ kühlen Nordseite nach oben in abwechslungsreichem Gras/Felsgelände, sehen links den Klettersteig und sind bald in der touristischen Welt. Seine herausragende Lage prädestiniert das Kitzbüheler Horn – genauer den Gipfel – natürlich für jede Art von Sendemasten. Der Gipfel beheimatet auch Bergstationen von Sommer- und Winterseilbahnen. Es ist einiges geboten, was der 360° Aussicht keinen Abbruch tut. Die Hoferschneid und der Jägersteig leiten uns sicher hinunter zur Bergstation der Harschbichl-Bahn. Mit Gudrun.
Der beschauliche Bichlalm-Sessellift südlich von Kitzbühel überwindet 700Hm. Wir gehen nach oben, an der Kneippanlage vorbei, und weiter und dann zuerst nach links kurz auf den Hochetz. Wieder zurück und hinauf zum Stuckkogel mit Gipfelkreuz. Der eigentliche Gipfel ist wenige Meter weiter südlich, aber von dort wäre das Kreuz vom Tal aus nicht zu sehen. Es gibt eine angenehme längere Pause im hohen Gras. Für den Abstieg überschreiten den Gipfel und kommen zu einem neu errichteten Kreuz. Weglos hinunter nach Westen über die Wiese zu einer Bank – was aber nur eine Abkürzung ist. Auf Steig und Weg queren wir nun zur noblen Bichlalm. Eine stets aussichtsreiche Tour. Meditativ schwebt der Sessellift ins Tal. Mit Gudrun.
2 Wochen Island. Wir fahren zunächst auf der Kjölur-Piste über das Hochland in den Norden und dann im Uhrzeigersinn die Ringstraße mit vielen Abstechern zu den Sehenswürdigkeiten. Eine Insel – gesegnet mit landschaftlichen Schönheiten. Mit Gudrun.
Video ist hier.
Niederau in der Wildschönau. Die Markbachjoch-Bahn bringt uns in eine hinsichtlich der noch zu bewältigenden Höhenmeter seniorengerechte Höhe. Von der Bergstation gehen wir zur Halsgatterl-Kapelle mit seiner gruselig-grausamen Sage von der Entstehung der Wildschönau. Nach einem tiefen Durchschnaufen wird der Rosskopf-Gipfel angegangen. Nette Aussicht. Und es ist warm. Abstieg nach Süden zur Horler Stiege, und dann in einem 180° Schwenk über die ungemütliche sterile Holzalm zurück zur Bergstation. Mit Gudrun.
Der erste Schnee in den Bergen hat Auswirkungen auf die Wahl der Bergziele, favorisiert werden nun die geringeren Höhen. Auf der Karte finde ich den Chiemkogel, und in den unendlichen Weiten des Internet einen GPS Track. Wir parken bei der Volksschule unterhalb von Rettenschöss. Der Staudinger Bach gibt die Richtung vor, und ab der Staudinger Grotte geht es zügig bergauf. Der Gipfel ist eine unscheinbare Kuppe, direkt unterhalb eine Alm mit zugehöriger Teerstraße, was aber keine Auswirkungen auf die nette Aussicht hat – Kranzhorn, Spitzstein, Unterberghorn, Heuberg, Unterberghorn, Inntal, Pendling, Brünnstein, Wendelstein, … Wir machen eine Überschreitung, der Track hilft bei den schneebedeckten Wiesen hier oben, den Weg zu finden und auf ihm zu bleiben. Mit Gudrun.
Der Parkplatz ist hinter Hintergschwendt. Wir gehen auf Forststraßen am (nur im Winter?) verlassenen Bauernhof Aigen vorbei, die Herrenalm bleibt links unterhalb, und hinauf zur privaten Unteren Lindlalm und zur mit Stacheldraht gut gesicherten Hütte auf dem Reifenberg, einer unscheinbaren Gipfelkuppe. Es ist warm, nette Sicht nach Süden. Beim Abstieg queren wir auf einem Steig die Nordseite und gelangen zur Herrenalm und zur bekannten Forststraße. Mit Gudrun.
Zu spät stelle ich fest, dass auch eine Rundtour von Süden möglich ist. Schade. Also: the same procedure as always (mit fast identischen Fotos).
Start am Sportplatz in Winkl am Walchsee. Vom Aussichtspunkt Kugelwand bewundern wir die skurril anmutende Loipe. Und dann geht es weiter auf dem breiten und weniger breiten Kamm – gelegentlich wäre ein Laubbläser zur Wegfindung angenehm – mit steilen Abschnitten zum Gipfel der Harauer Spitze mit Bäumen. In der Sonne ist es warm, und das Aufstehen fällt schwer. Abstieg wie bekannt hinunter zur Ottenalm, der wenige Schnee ist kein Problem, und auf der Fahrstraße zurück. Mit Gudrun.
Im Juni 2019 war ich das erste Mal auf dem Erlbergkopf, ohne anschließende Dokumentation auf meiner Website. Jetzt ist es anders. Der Ausgangspunkt ist derselbe wie bei der Wanderung auf den Reifenstein am 17.12.2023. Wir gehen zur Schmiedalm und dann über die Wiese hinauf zum Gipfelkreuz. Ein nettes Plätzchen. Nach Norden hinunter und noch einmal hinauf zum aussichtslosen Schwarzenberg. Die Vockalm wird links liegen gelassen, und auf der Straße hinunter und hinaus an Aigen vorbei zum Wanderparkplatz. Mit Gudrun.
HANS SEiDL FOTOGRAFIE >> Baum
Der Haindorfer Berg ist ein der Kampenwand vorgelagerter Hügel, eine eher kurze Unternehmung. Wir starten in Hintergschwendt und nehmen den nordost- und nordseitigen Anstieg. Die Gipfelwiese (mit Kreuz) ermöglicht den Blick nach Süden, von der Scheibenwand bis zum Hochfelln. Föhnsturm. Der Abstieg erfolgt nach Westen bis zu einer Art Grenzstein, hier auf dem Steig scharf nach rechts. Durch die laublosen Äste sind der Simssee, der Bärnsee und natürlich der Chiemsee zu erkennen. Der Steig mündet in eine Forstraße, die zum Ausgangspunkt zurückführt. Mit Gudrun.
Die Sächsische Schweiz ist eine hügelige Landschaft mit überraschend tief eingeschnittenen Tälern, durchzogen von der Elbe. Eingestreut sind Tafelberge wie der Lilienstein und bizarre turmartige Felsformationen, alles zusammen ist das Elbsandsteingebirge. Die Tafelberge erheben sich deutlich über der Landschaft, wohingegen die Türme nur wenig über die Baumgrenze hinausragen. Alles Felsige ist aus Sandstein. Für den Kletterer im obersten Schwierigkeitsbereich gibt es viel zu tun, für den Wanderer wurden bereits vor Jahrzehnten Eisentreppen, Leitern, Brücken errichtet, die zwischen Türmen und Wänden hinauf zu exponierten Aussichtspunkten führen, die nur ein, zwei Quadratmeter groß sein können, alles abgesichert durch ein einfaches stabiles Geländer.
Unsere Bilanz:
+ Kaiserkrone 351m und Zirkelstein 385m
+ Schrammsteinaussicht
+ Lilienstein 415m
+ Bastei und Hohburkersdorfer Linde
+ Bielatal
+ Ochelwände und Waitzdorfer Höhe und Gautschgrotte und Burg Hohnstein
+ Pfaffenstein 435m
+ Rauenstein 305m
Leider ist in den ersten Tagen viel Saharastaub in der Luft, der die Sicht und die Fotos verschlechtert.
Video ist hier.
Parken in Schwaigs beim Schwemmturm. Steil hinauf zur Hitscheralm, gerade im Ausbau, und auf dem aussichtsreichen Rücken an einer weiteren Alm vorbei, ebenfalls gerade im Ausbau, unter Vermeidung der Straße, soweit möglich, zum Brennkopf. Einer der seltenen Gipfel mit 360° Panorama.
Der Abstieg muss leider sein, also direkt nach Süden hinunter, und dann auf Straße und Steig im Wechsel bis zur Hauptstraße. Auf Asphalt nun länglich zurück zum Parkplatz. Mit Gudrun.
Unser Basislager ist diesmal eine Ferienwohnung in Fischen, mit nahem Supermarkt und Blick auf die Trettachspitze. Also alles bestens, naja bis aufs Wetter, auch im Allgäu ist der Regen nass. Trockene Unternehmungen sind
+ der Alpseeblick, eher ein Spaziergang, ein netter Abstieg und ein langer Rückweg am See
+ die wilde Breitachklamm und die unberührten kleinen Hinangner Wasserfälle
+ der Hörner-Panoramaweg mit Seilbahn-+Bus-Unterstützung
+ das Riedberger Horn mit fantastischer Rundumsicht
+ die Rundtour über die offene(!) Innere Stierhofalpe – mit einem Hauch von Rest-Winter
+ das Bergbauerndorf Gerstruben, leider eine touristische Übertreibung, zumindest sehen wir die Höfats.
Die aktuell hohen Temperaturen lassen den Verzicht auf Gipfel als angemessen erscheinen. Lieber unten bleiben. Also genügt eine Almen-Runde im hinteren Jenbachtal. Vom Parkplatz zur Hillstoaner Alm und dann weiter Richtung Schloßalm. Aber zuerst gehe ich weglos über die Weidewiesen auf die kaum ausgeprägte Kuppe des Roßstallkopf. Mit Blick auf die Aiblinger Radome. An der Schloßalm vorbei auf die Almstraße, die sich zum Glück etwas abkürzen lässt. Da nicht unmittelbar am Wegesrand liegend, wird die Wirtsalm ignoriert, und ich gehe auf der Straße zurück zum Parkplatz.
Wir parken, d.h. Jürgen parkt, bei der Müllner Alm südlich von Sachrang. Der Aufstieg zur Wildbichler Alm ist nicht zu verfehlen, ebenso wenig wie der Weiterweg auf die Karspitze. Es ist heiß. Zum Glück liegt ein großer Teil des Weges im Schatten, was aber nicht viel hilft. Jürgen betritt in Kürze den Bereich der Senioren und gibt einen aus. Danke + herzlich willkommen ;-). Mit Irene, Jürgen, Joachim.
Eine Wiederholungstat. Vor zwei Jahren im März waren wir bereits da, es lag noch Schnee. Heute ist es heiß. Vom leeren Parkplatz des Badhauses (Betriebsurlaub) geht es hinauf zur Lengau Kapelle und weiter nach Lengau, einem idyllisch gelegenen Bauernhof mit dem Pölven im Rücken. Die Forststraße lässt sich abkürzen, keine elektrischen Biker mehr. Das Gipfelkreuz auf dem Juffinger Jöchl ist eingehegt von Laubbäumen, die Sicht ist dementsprechend.
Nach Westen geht es hinab, und nach einer Kehrtwende über den Waldsteig zum Alpengasthof Stallhäusl mit Panoramablick. Auch die Asphaltstraße kürze ich ab, folge den Wegweisern und über den Sunnseitweg zum Parkplatz. Trotz Hitze und wenig Aussicht – ein Tag in den Bergen.